Nachdem wir in dem Song mit unfähigen, korrupten und im Eigeninteresse entgegen des Gemeinwohls handelnden Politikern, denen bisweilen alle Mittel recht zu sein scheinen, hart ins Gericht gehen, an dieser Stelle ein paar Worte zu (aufrichtigen wie böswilligen) Unkenrufen folgenden Stils: „Das könnt ihr nicht machen, denn Personen und Gruppen, die gegen demokratisch legitimierte Vertreter agitieren, werden dem Phänomenbereich ‚Delegitimierung des Staates‘ zugeschrieben“… Dazu Folgendes: Natürlich können und sollten wir das als Demokraten (alle) tun… Es ist unser gottverdammtes Recht, wenn nicht sogar unsere Bürgerpflicht im Rahmen des Diskurses dafür zu sorgen, dass Missstände (ganz egal, ob offenkundiger oder am Ende nur vermeintlicher Natur) vom Bürger klar benannt werden… Dazu ein Exkurs zum Staatswesen: Moderne Demokratien setzen in dem hehren Ansinnen, Machtmissbrauch zu verhindern und Rechtsstaatlichkeit zu bewahren, institutionell auf das Prinzip der Gewaltenteilung. In der Fachsprache gehört der Begriff „Schranken-Schranke“ zum guten Ton der Grundrechtsdogmatik (dieser besagt: Grundrechte dürfen nicht so weit eingeschränkt werden, dass von deren Wesensgehalt am Ende nichts mehr übrig ist). Grundrechte sind zentrale Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat, denn Macht kann korrumpieren. Das auf dieser Erkenntnis beruhende Gewaltenteilungs-Prinzip bringt ein grundlegendes institutionalisiertes Misstrauen gegenüber der Macht einzelner politischer Akteure und Institutionen zum Ausdruck. Das Misstrauen in unserer Meinung nach unredlich handelnde politische Akteure ist also keineswegs eine „Delegitimierung des Staates“, sondern vielmehr das Brechen einer Lanze für die Demokratie!!! Vielmehr sollten sich diejenigen Akteure, welche zur Bekämpfung unliebsamer Meinungen mit rechtlich undefinierten Floskeln wie „Delegitimierung des Staates“ oder „Hass und Hetze“ um sich werfen, einmal selbst die Frage stellen, ob sie noch fest auf demokratischem Boden stehen… Mit Schrecken stellen wir fest, dass heutzutage von etlichen Zeitgenossen vorschnell und inflationär mit der „Nazi“-Keule um sich geschwungen wird, sobald jedwede Kritik geübt wird, die jenem Gegenüber nicht passt – ganz gleich, ob man während der „Corona-Zeit“ verfassungswidrige und mitunter mehr Schaden als Nutzen verursachende Maßnahmen kritisierte (deren Unrechtmäßigkeit in vielen Fällen heute gerichtlich attestiert wurde!), oder man die Sinnhaftigkeit gewisser „Klimaschutz“-Maßnahmen kritisch beäugt (eine Klima-Kollekte, welche Lobbyisten-Geldbeutel füllt, nutzt niemandem!)… Stigmatisieren scheint ein probates Mittel geworden zu sein, um bei fehlenden Sachargumenten inhaltlicher Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen… Anstelle von Selbstreflexion ist es offenbar bequemer, die Folgen des eigenen Handelns irgendeinem (am Ende x-beliebigen) „schwarzen Peter“ zuzuschieben… Statt an einer am Wohl und Interesse des Volkes orientierten Politik zu arbeiten, denkt man sich in manch realitätsferner politischen Blase lieber neue Verbote und Zensurmaßnahmen aus… Freunde, der freiheitlich-demokratische Rechtsstaat ist mehr denn je in ernster Gefahr, wenn diese Tendenz sich noch weiter breit macht… Allein ihr habt die Wahl: Schlaft schön bequem weiter und wacht am bitteren Ende in einem üblen Albtraum auf, oder werdet erwachsen, zeigt Courage und steht für eure Interessen und Bedürfnisse und die eurer Mitmenschen ein!!! Denn: Die Staatsmacht geht vom Volke aus!!! Bleibt zu hoffen, dass der institutionelle Rahmen des demokratischen Systems einer Welt voller Plutokraten am Ende halbwegs standhält…